Mineralöl in Kosmetika

Mineralöle in Kosmetika finden sich häufig in konventionellen Kosmetikprodukten.

Der Vorteil von Mineralöl: es ist preisgünstig und sehr lange haltbar.

 

 

Nicht umsonst wird getestete Kosmetika regelmäßig mit Punktabzug bewertet, wenn Mineralöle zu den Inhaltsstoffen gehören. Warum das so ist und in welche Kosmetik ohne Mineralöle auskommt, erfährst Du hier.

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Mädchen mit Surfbrett das die Pure Skin Zinksalbe ohne Mineralöle verwendet

Was sind Mineralöle?

"Mineralöle sind die durch Destillation aus Braunkohle, Steinkohle, Torf, Holz, Erdöl und gegebenenfalls auch anderen mineralischen Rohstoffen hergestellten Öle."

So steht es im Chemie-Lexikon.

 

Die Anwendungsmöglichkeiten für Mineralöle in Kosmetikprodukte sind vielfältig. Du findest sie in:

  • Cremes
  • Lippenstiften
  • Nagellacken
  • Lotionen

 

 

Mineralöle in Kosmetik - und was ist Paraffin?

Paraffin ist ein "Abfallprodukt" aus der Erdölindustrie und findet sich nur in Kosmetikartikeln sondern sie kommen auch in anderen Produkten zum Einsatz wie:

  • Kerzen
  • Putzmittel
  • Schuhcreme

 

Paraffin in Kosmetik

Paraffinöle werden aus Mineralöl gewonnen und sind in der Regel das Abfallprodukt aus den Rückständen der Erdöldestillation.

Aufgrund ihrer Eigenschaften werden sie sehr gerne in konventioneller Kosmetik verwendet.

Sie sind:

  • farblos
  • geruchslos
  • billig herzustellen

und fühlen sich fettig an.

 

 

Ein bekanntes und sehr oft eingesetztes Paraffinprodukt ist Vaseline.

Trägt man Paraffinöle auf die Haut auf, bilden sie einen wasserundurchlässigen Film, die Feuchtigkeit wird eingeschlossen und die Haut sieht (leider nur optisch) geglättet aus.

"Paraffine integrieren sich nicht so mühelos ins Gleichgewicht der Haut, wie es beispielsweise Bestandteile natürlicher Öle tun."

findet auch Öko-TEST in seinem Ratgeber Kosmetik und Wellness von 2015.

 

 

 

Naturkosmetik kommt ohne Mineralöle aus

Wer echte Pflege und Schutz haben möchte, sollte auf Naturkosmetik zurückgreifen. In Naturkosmetikprodukten werden niemals Mineralölprodukte verwendet.

 

Stattdessen werden pflanzliche Öle verarbeitet, deren Zusammensetzung der natürlichen Schutzschicht der Haut sehr ähnlich ist. 

 

 

Der Vorteil von natürlichen Ölen liegt auf der Hand:

Pflanzliche Öle sind hautverträglich und umweltfreundlich. 

Sie verleihen der Haut Geschmeidigkeit und Feuchtigkeit, unterstützt die Hautregeneration - ohne dabei die Poren zu verstopfen.

 

 

Gut zu wissen: Pflanzenöle enthalten von Natur aus viele Bestandteile wie Vitamine, Mineralstoffe oder ungesättigte Fettstoffe. Diese müssen also nicht extra zugesetzt und konserviert werden.

 

MOAH - Möglicherweise eine Gefahr

Stiftung Warentest hat in einer Studie herausgefunden, dass von 24 untersuchten auf Erdöl basierenden Kosmetika alle mit kritischen, weil möglicherweise krebserregenden Substanzen belastet sind. In allen getesteten Produkten wurde MOAH nachgewiesen. 

 

MOAH sind aromatische Kohlenwasserstoffe, eine Substanz die in Mineralölen vorkommt und potentiell schädlich sind. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit nimmt an, dass MOAH krebserregende Komponenten enthalten.

Allerdings ist noch nicht abschließend geklärt, ob MOAH auch durch die Haut in den Körper gelangen können. 

Lippenpflege ohne Mineralöl

Wenn du unter trockenen Lippen leidest, heißt es besonders vorsichtig sein.

 

Lippenpflegeprodukte mit Mineralölanteilen sollten auf jeden Fall vermieden werden, da beim Abschlecken der Lippen auf alle Fälle die Substanz in den Körper gelangt. Deshalb solltest Du gerade bei Deinem Lipbalm/Lippenstift unbedingt einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Mineralölfreie Pflege ist hier angesagt.

 

Bedenklich erscheint auch, dass Mineralölprodukte ganz speziell zur Behandlung von rissiger Haut eingesetzt werden. In diesem Fall können die Schadstoffe durch die schon geschädigte Hautbarriere in den Körper gelangen. 

 

Mineralöl in Kosmetik erkennen

Warum ein Risiko eingehen wenn es auch anders geht? Naturkosmetik kommt immer ohne Mineralöle aus und bei uns zählt das was nicht drinsteckt - bedenkliche Inhaltsstoffe.

 

Weil alle Inhaltsstoffe die Deiner Haut und Deinem Körper nicht gut tun, in Kosmetik nichts verloren haben.

Fette und Öle stammen bei uns aus dem Pflanzenreich. 

Gut zu wissen: Rohstoffe aus der Mineralölindustrie wie Paraffine ebenso wie synthetische Stoffe wie Silikone sind verboten.

 

Deshalb bleiben bei Lexagirl Naturkosmetik diese kritischen Stoffe selbstverständlich draußen.

 

Das ist zwar teurer, zahlt sich aber langfristig aus, weil Deine Haut einfach schöner bleibt. 

 

Denn Heute entscheidet sich welche Haut Du in Zukunft haben wirst. Start young - stay bright.

Inhaltsstoffe Deiner Kosmetik - die INCI Liste

Ein sorgfältiger Blick auf die Inhaltsstoffe Deiner Kosmetika lohnt sich also. In der sogenannten INCI Liste auf der Verpackung Deiner Cremes findest Du die Inhaltsstoffe die bei dem Produkt verwendet wurde. Bei den folgenden Begriffen handelt es sich um Fette auf Mineralölbasis.

  • Cera Microcristallina (Microcristallina Wax)
  • Ceresin
  • Mineral Oil
  • Ozokerite 
  • Paraffin
  • Paraffinum Liquidum
  • Petrolatum

Unser Beauty Tipp für Dich

Benutze zertifizierte und kontrollierte (Bio) Naturkosmetik. Um Dir die Wahl so einfach wie möglich zu machen, wurde unsere Pflegeserie mit Blick auf Deine Bedürfnisse entwickelt und die Pflege aufeinander abgestimmt. Damit du über wichtigere Sachen nachdenken kannst, als über die Inhaltsstoffe Deiner Pflege. Denn Pickel und Mitesser die Du gar nicht erst bekommst, musst Du auch nicht loswerden. 

 

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