Wie entstehen Pickel (und warum)?

 

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Einleitung: Das Phänomen Pickel

Pickel, Mitesser und Hautunreinheiten betreffen Menschen weltweit und können zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Selbstbewusstseins führen. Sie sind nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern können auch Schmerzen und langfristige Hautschäden verursachen. Um diese lästigen Hautprobleme effektiv anzugehen, ist es von größter Bedeutung, die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen. Bei der Bekämpfung von Akne und ihren Begleitsymptomen und der langfristigen Erhaltung der Hautgesundheit ist fundiertes Fachwissen von großer Bedeutung.

 

Grundlagen der Pickelbildung

Die menschliche Haut ist ein faszinierendes und komplexes Organ, das mit Millionen von Poren ausgestattet ist. Diese Poren sind nicht nur winzige Öffnungen in der Hautoberfläche, sondern dienen auch als Kanäle für die Talgdrüsen, die Talg produzieren. Diese natürliche Ölproduktion ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit und Elastizität der Haut. Normalerweise wird dieser Talg, zusammen mit abgestorbenen Hautzellen, kontinuierlich an die Hautoberfläche transportiert und trägt so zur natürlichen Hauterneuerung bei. Doch manchmal kann dieses fein abgestimmte System aus dem Gleichgewicht geraten, und die Poren können sich mit einem Überschuss an Sebum und Hautzellen verstopfen, was zu Akne und Pickeln führt.

 

Grafische Darstellung: wie Entsteht ein Pickel- Aufbau eines Pickels

Ursachen von Akne

Pickel entstehen, wenn eine Hautpore durch Sebum verstopft wird. Ein hormonelles Ungleichgewicht, beispielsweise in der Pubertät, kann die Talgproduktion erhöhen. Wenn der Talg sich unter der Haut staut, entsteht zunächst ein Mitesser, und aus diesem kann sich ein Pickel entwickeln. Hormonschwankungen sind oft für die Ausbreitung der Unreinheiten verantwortlich, wie sie auch in der Schwangerschaft oder während des Menstruationszyklus auftreten können.

 

Die Wissenschaft hinter Akne: Ein tieferer Einblick in Ursachen und Prozesse

Es gibt vielfältige Gründe für Pickel, weshalb Akne als ein multifaktorielles Krankheitsbild betrachtet wird. Eine konsequente Pflegeroutine kann helfen, Pickel vorzubeugen. Überprüfe Deine Ernährungsgewohnheiten, denn Nahrungsmittel wie Fast-Food oder Milchprodukte können die Entstehung von Pickeln fördern.

 

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Produktbild

Ein tieferes Verständnis der zugrunde liegenden Prozesse und Faktoren findest du in dem Buch "Haut nah: Alles über unser größtes Organ" von Yael Adler. Dieses Buch bietet umfassende Informationen und praktische Tipps zur Bekämpfung von Akne und zur langfristigen Hautpflege.


 

Hormonelle Faktoren: Zu den wichtigsten Auslösern von Akne gehört ein Ungleichgewicht der Hormone, insbesondere der Androgene wie Testosteron. In der Pubertät, während der Menstruation, in der Schwangerschaft oder bei bestimmten Krankheiten kann ein Anstieg dieser Hormone zu einer erhöhten Talgproduktion führen. Dieser überschüssige Talg kann die Poren verstopfen, was wiederum einen idealen Nährboden für Bakterien schafft.

 

Die Rolle der Bakterien: Eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Akne spielt Propionibacterium acnes, ein Bakterium, das auch natürlich auf der Haut vorkommt. Wenn aber die Poren verstopft sind, entsteht ein anaerobes Lebensmilieu, in dem sich diese Bakterien vermehren und Entzündungsreaktionen auslösen können. Diese Entzündungsprozesse sind für die typischen Akne-Symptome wie Rötung, Schwellung und Eiterbildung verantwortlich.

 

Zelluläre Prozesse: Neben Talg und Bakterien tragen auch abgestorbene Hautzellen zur Entstehung von Pickeln bei. Der natürliche Prozess der Hauterneuerung hat die Ablösung von alten Hautzellen zur Folge. Bei akneanfälliger Haut können diese abgestorbenen Zellen zusammen mit überschüssigem Talg die Poren verstopfen. Dieser Vorgang wird durch hormonelle Schwankungen und genetische Faktoren beeinflusst.

 

Genetische Veranlagung: Wie aus wissenschaftlichen Studien hervorgeht, tritt Akne in einigen Familien häufiger auf, was eine genetische Veranlagung vermuten lässt. Menschen, in deren Familie Akne vorkommt, haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko, selbst Akne zu entwickeln.

 

Ernährung und Akne: Die Rolle der Ernährungsgewohnheiten bei Akne wird zwar noch immer erforscht, aber einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Lebensmittel, z. B. solche mit einem hohen glykämischen Index oder Milchprodukte, das Aknerisiko verstärken können. Diese Lebensmittel könnten hormonelle Schwankungen beeinflussen, was wiederum die Talgproduktion fördert.

 

Grundsätzlich ist Akne ein Problem mit vielen Ursachen, bei dem hormonelle, bakterielle, genetische und Umweltfaktoren zusammenwirken. Für die Entwicklung wirksamer Behandlungsmethoden und Präventionsstrategien ist ein umfassendes Verständnis dieser Faktoren entscheidend.

Infografik über Hautgesundheit, die schädliche Einflüsse aufzeigt: Hoher Glykämischer Index, Insulin und IGF-1, Milchprodukte und Alkoholkonsum, die alle Akne begünstigen können.

Die unterschiedlichen Formen der Akne - Was ist ein Pickel?

 

Akne Vulgaris (so der medizinisch korrekte Ausdruck) kann in unterschiedlichen Erscheinungsformen und Ausprägungen auftreten.

 

Schwarze Mitesser

Sind nicht entzündliche verstopfte Poren die einen geöffneten Porenausgang haben.

 

Weisse Mitesser

Sind nicht entzündliche verstopfte Poren, die von einer dünnen Hautschicht bedeckt sind.

 

Papeln 

Sind sind Entzündungsherde unter der Haut. Häufig sind sie gerötet und schmerzempfindlich.

Gerne wir diese Akneform auch als „Pickel unter der Haut“ beschrieben.

 

Pusteln 

Sind Entzündungsherde bei denen sich Eiterbläschen gebildet haben - auch bekannt als übler „Eiterpickel“.

 

Bei Knoten und Zysten handelt es sich um schwere Formen der Akne

Diese entwickeln sich tief unter der Haut, sind äußerst schmerzhaft und berührungsempfindlich (Knoten) oder größere Akneherde die entzündet und mit Eiter gefüllt sind (Zysten).

Beide Akneformen gehören immer und ohne Ausnahme in ärztliche Behandlung.

 

Wie sieht Akne aus?

Das Aussehen von Akne ist abhängig vom Erscheinungstyp (entzündliche oder nicht-entzündliche Akne) sowie vom Schweregrad. 

 

 

Akneformen und-typen

Akne Vulgaris kann in unterschiedlichen Formen auftreten: Schwarze Mitesser mit einem geöffneten Porenausgang, weiße Mitesser, die von einer dünnen Hautschicht bedeckt sind, Papeln, die Entzündungsherde unter der Haut sind und oft gerötet und schmerzempfindlich sind, und Pusteln, bei denen sich Eiterbläschen gebildet haben. Die schweren Formen wie Knoten und Zysten sind schmerzhafte Akneherde, die ärztlich behandelt werden müssen.

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Pflege- und Behandlungsempfehlungen

Eine angepasste Hautpflege ist entscheidend, um Hautproblemen wie Pickeln vorzubeugen und sie effektiv zu behandeln. Hier sind einige Schritte, die du in deine Routine einbauen solltest:

  • Hauttyp erkennen: Ob trocken, ölig oder eine Kombination – die Kenntnis deines Hauttyps ist grundlegend für die Auswahl geeigneter Pflegeprodukte.
  • Produktauswahl: Wähle Hautpflegeprodukte, die speziell für deinen Hauttyp formuliert sind. Produkte, die die Haut austrocknen, können das Problem verschlimmern, indem sie die Produktion von Sebum anregen. Zum Beispiel: Alteya Bio Gesichtswaschlotion oder JUNGLÜCK Hyaluron Creme Leicht - Feuchtigkeitscreme.
  • Natürliche Inhaltsstoffe: Naturkosmetikprodukte mit ausgewogenen Formulierungen unterstützen das natürliche Gleichgewicht der Haut und vermeiden aggressive Chemikalien.
  • Regelmäßige Reinigung: Reinige dein Gesicht morgens und abends, um überschüssiges Öl, Schmutz und abgestorbene Hautzellen zu entfernen, die Poren verstopfen können. Ein sanftes Peeling wie das Paula's Choice Skin Perfecting 2% BHA Liquid Peeling kann ebenfalls helfen.
  • Feuchtigkeitspflege: Eine gute Feuchtigkeitscreme, die auf deinen Hauttyp abgestimmt ist, hilft, die Hautbarriere zu stärken und Feuchtigkeitsverlust zu verhindern.
  • Sonnenschutz: Unabhängig vom Wetter solltest du täglich einen Sonnenschutz verwenden, um die Haut vor UV-Schäden zu schützen, die Akne verschlimmern können. Zum Beispiel: lavera Anti-UV Fluid LSF 30
  • Berührung vermeiden: Vermeide es, dein Gesicht unnötig zu berühren, um die Übertragung von Bakterien und Schmutz zu verhindern.
  • Häufiger Bettwäschewechsel: Wechsle deine Bettwäsche häufig, um eine Ansammlung von Hautölen und Produktresten, die Pickel verursachen können, zu vermeiden. Kissenbezüge aus Seide, wie der Silk Pillowcase for Hair and Skin, können helfen, Hautirritationen zu reduzieren.

Indem du diese Empfehlungen berücksichtigst, kannst du deiner Haut helfen, gesund zu bleiben und das Auftreten von Pickeln zu minimieren.

 

Artikel aktualisiert am 25.11.2023

Quelle:

Scoring systems in acne vulgaris

Authoren: Balaji Adityan, Rashmi Kumari, Devinder Mohan Thappa

 

Quelle:

Pathological Mechanisms of Acne with Special Emphasis on Propionibacterium acnes and Related Therapy 

Author: Uta Jappe, Universität Heidelberg