Fakt ist, dass die menschliche Haut unabhängig von den Körperstellen, immer sehr ähnlich aufgebaut ist. Will heissen: Die Kopfhaut ist einfach eine Verlängerung der Gesichtshaut.
Ein Pickel auf der Kopfhaut unterscheidet sich deshalb auch kaum von einem Pickel im Gesicht. Die Einflussfaktoren sind auch hier Hormone, Genetik und verstopfte Poren.
Die gute Nachricht: Am Kopf kommen Pickel weniger häufig vor, als an anderen Körperstellen. Die schlechte Nachricht: Auch auf der Kopfhaut sind Pickel und Akne genauso lästig wie im Gesicht.
Doch keine Panik, wir zeigen Dir wie du lästige Pickel auf der Kopfhaut loswerden kannst.

Wichtig: Bei hormonell oder genetisch verursachter Kopfhautakne ist ein Besuch bei einem Dermatolgen angebracht, um einen geeigneten Behandlungsplan zu erstellen.
Sind die Pickel auf der Kopfhaut aber auf verstopfte Poren zurückzuführen, können sie mit relativ einfach behandelt werden. Denn zum Glück kannst du mit der richtigen Körperpflege die Pickel am Kopf vermeiden und mit den richtigen Pflegeprodukten wirkungsvoll bekämpfen.
Wie entstehen Pickel auf der Kopfhaut?
Überleg Dir einmal was passiert, wenn du abends zu Bett gehst - ohne Make-up, Hautzellen, Sebum oder Schmutz von Deinem Gesicht zu entfernen? Wahrscheinlich wirst Du am nächsten Morgen mit einem (oder auch mehreren) Pickeln aufwachen.
Und jetzt stell Dir was auf deiner Kopfhaut passiert, wenn du mit Trockenshampoo oder Haarspray hantierst oder deine Haare nicht regelmäßig wäscht?
Du verstehst worauf wir hinauswollen?!
Die Kopfhaut und die Gesichtshaut unterscheiden sich nicht wesentlich und bei einer Veranlagung zu Hautunreinheiten müssen beide mit derselben Konsequenz behandelt werden. Dies gilt nicht nur in der Pubertät, sondern auch für die sog. Erwachsenenakne, die im späteren Alter auftritt.
Zu den Faktoren, die Akne an der Kopfhaut (oder auch am Nacken) verursachen, oder begünstigen können gehören:
- Hautfette oder abgestorbene Hautzellen die die Haarfollikel verstopfen können
- die Ablagerung von Hautpflege bzw. Haarpflege-Produkten wie Haargel, Haarspray oder auch sog. „Leave in“ Produkte wie Haarfestiger
- das Haar wird nicht häufig genug gewaschen, Schuppen verbleiben auf der Kopfhaut
- nach dem Sport wartest du zu lange bis es unter die Dusche geht
- im Winter kommt es beim Tragen von Mützen zu einem Wärmestau und Schweißentwicklung
Ebenso wie auch Reisen, Stress oder Schlafmangel Pickel am Kopf verursachen können. Denn wenn der Cortisolspiegel, steigt wird die Talgproduktion angeregt - nicht nur im Gesicht (Stickwort fettige Nase) sondern eben auch im gesamten Bereich der Kopfhaut (Hinterkopf, Haaransatz). Dieser Mechanismus kann die Entstehung von Pickeln und Hautunreinheiten eben auch auf dem Kopf begünstigen.
Bei immer wiederkehrenden Pickeln kann es nicht schaden ebenso die Ernährungsgewohnheiten einmal kritisch zu überdenken.
Können Haarpflegeprodukte (Eiter)-Pickel auf der Kopfhaut verursachen?
Fakt ist: das können sie tatsächlich. Zwar können viele unterschiedliche Gründe ein Einflussfaktor sein - ABER: ein guter Anfang ist es, zunächst auf schwere Pflegeprodukte die sich auf der Kopfhaut oder am Haaransatz ablagern können, zu verzichten.
Doch keine Panik. Eine 100% Trockenshampoo-Abstinenz ist auch bei fettiger Kopfhaut nicht notwendig, wenn jeden 2. Tag eine Haarwäsche auf dem Programm steht. Vorsicht ist bei langen Fingernägeln angesagt, die die Kopfhaut reizen können.
Pickel auf der Kopfhaut behandeln, was ist zu tun?
Wenn es darum geht, Pickel auf der Kopfhaut zu vermeiden, gelten die gleichen Regeln wie im Gesicht und das bedeutet: Hände weg.
- Auch wenn die Versuchung groß ist, der Schaden wird größer sein, als der Nutzen. Deshalb gilt: Einen Pickel am Kopf auszudrücken ist immer eine schlechte Idee. Durch zu starken Druck kann die Entzündung in tiefere Hautschichten gelangen und das umgebende Gewebe stark schädigen.
Die Folge: Entzündungen breiten sich aus, der Heilungsverlauf verlängert und verzögert sich.
Im schlimmsten Fall kann es zu Infektionen oder Narbenbildung kommen, was zu noch größeren Problemen (Stichwort: Haarausfall) führen kann. Auch hier ist ein Arztbesuch eine bessere Alternative.
Was sind die besten Pflegeprodukte um Pickel auf der Kopfhaut zu behandeln und zu verhindern?
Außer bei einem wirklich schweren Fall von Kopfhautakne (hier ist der erste Ansprechpartner immer der Dermatologe), ist die gute Nachricht: Die Behandlung von Pickeln auf dem Kopf ist relativ leicht.
Denn im Gegensatz zu hormonell bedingter Akne lassen sich eitrige Pickel im Kopfbereich häufig durch „einfaches“ Waschen der Haare in den Griff bekommen. Dabei solltest du ein hochwertiges Naturkosmetik Shampoo (ohne Sulfate, Parabene etc.) verwenden. Hierbei steht ganz klar die Vermeidung von öligen Talgablagerungen und die Beseitigung von porenverschließenden Hautzellen im Vordergrund.
Wichtig: Gerade Shampoos für „fettige“ Haare können eine stark austrocknende Wirkung haben. Hier ist es besser auf milde ph-neutrale Reinigungsmittel zu vertrauen um die Kopfhaut nicht zusätzlich zu irritieren.
Wie oft du das Haar waschen solltest?
Wie oft Haare gewaschen werden müssen, ist individuell verschieden. Für die meisten Betroffenen mit Pickeln auf der Kopfhaut ist es eine gute Idee die Haare alle zwei bis drei Tage zu waschen. Insbesondere schweisstreibende Sporteinheiten führen zu juckender Kopfhaut und Pickeln. Hier ist direkt nach dem Sport eine gründliche Haarwäsche nötig.
Beauty Pflege - Teebaumöl gegen Pickel
Ein gutes Mittel um Pickel am Kopf zu behandeln sind Teebaumöl haltige Produkte.
Wenn du eine Soforthilfe gegen Pickel suchst, kann Lexagirl Naturkosmetik damit dienen.
Das farbloser Serum unseres Teebaumöl Pickelrollers ist auf die Bekämpfung von Pickel und Hautunreinheiten spezialisiert. Du trägst es einfach auf die Problemzone (hier auf der Kopfhaut) auf, und spürst wie der Pickel schrumpft.
Das Tolle: Der Roller ist so klein, dass er in jede Tasche passt - so kannst du unterwegs immer wieder einmal eine Portion Pickelbekämpfung nachlegen.